Barocke Regeneration
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Mit wenigen Längsschnitten gab sich Rösel aber nicht zufrieden. Die Lernäische Hydra aus der griechischen Sage vor Augen, wollte er wissen, wie viele Köpfe er seinen Polypen verschaffen konnte. So verpasste er den Tieren nach Abschluss der jeweiligen Regeneration immer weitere Längsschnitte und produzierte auf diese Weise Hydren mit vielen Köpfen und Füßen. Die abstrusesten Exemplare hat er nach eigenen Worten überhaupt nicht abgebildet, aber die Zeichnungen auf dieser Tafel verdeutlichen schon ganz gut, was bei diesen Experimenten herausgekommen ist.

Aus: Rösel von Rosehof, Historie der Polypen und anderer kleiner Wasserinsecten (1755)

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